Parkett verkleben – wie macht man das?

28.10.2024

Das Verkleben von Parkett ist ein präziser Vorgang, der Sorgfalt und richtige Vorbereitung erfordert. Wenn Sie sich für diese Art der Parkettverlegung entscheiden, lohnt es sich, sich über die richtigen Schritte und Werkzeuge zu informieren, um eine dauerhafte und ästhetische Wirkung zu erzielen.

In diesem Artikel befassen wir uns mit den Hauptschritten des Parkettklebens und beleuchten die Schlüsselfaktoren, die die Effizienz und Haltbarkeit dieses Prozesses beeinflussen. Schauen wir uns an, wie wir den Untergrund richtig vorbereiten, den richtigen Kleber auswählen, die Parkettdielen richtig verlegen und die neu geschaffene Oberfläche effektiv schützen.

Parkett verkleben – wie macht man das?


In diesem Artikel:

1. Welchen Kleber für Parkett verwenden?

2. Parkett verlegen durch Kleben – Schritt-für-Schritt-Anleitung

3. Regeln für die Verlegung von Parkett durch Kleben – was ist sonst noch zu beachten?



Welchen Kleber für Parkett verwenden?

Zum Verkleben von Parkett werden spezielle Klebstoffe verwendet, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden und eine dauerhafte und stabile Verbindung der Parkettdielen mit dem Untergrund gewährleisten. Die Wahl des richtigen Klebers ist entscheidend für die Qualität Ihrer Verlegung und die Langlebigkeit Ihres Bodens. Es gibt verschiedene Arten von Klebstoffen auf dem Markt, die zum Verkleben von Parkett verwendet werden können, darunter:

  • Modifizierte Harzklebstoffe: Diese werden gerne zum Verkleben von Parkett verwendet. Diese Klebstoffe sind flexibel und kommen mit unterschiedlichen Holzarten und wechselnden Luftfeuchtigkeiten gut zurecht. Diese Klebstoffe sind einkomponentig, wodurch sie einfach zu verwenden sind und eine gute Haftung bieten.

  • Zweikomponentenklebstoffe: Bestehen aus zwei Komponenten, die vor der Verwendung miteinander vermischt werden. Sie sind stärker und feuchtigkeitsbeständiger als Einkomponentenklebstoffe und eignen sich daher für Bereiche mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Badezimmer und Küchen.

  • Acrylklebstoffe: Sie sind flexibel und resistent gegen Feuchtigkeitsschwankungen, was sie zu einer relativ beliebten Wahl für die Verklebung von Parkett macht.

  • Polyurethanklebstoffe: Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Haftung und Haltbarkeit aus. Sie sind beständig gegen mechanische Beanspruchung, können jedoch schwieriger zu verarbeiten sein und eine gründlichere Vorbereitung des Untergrunds erfordern.

  • Epoxidklebstoffe: Sie sind sehr stark und beständig gegen Feuchtigkeit und Chemikalien. Aufgrund ihrer Eigenschaften können sie jedoch schwieriger zu verwenden sein und werden in der Regel von Profis verwendet.

Bei der Auswahl eines Parkettklebers müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Art des Parketts, die Bedingungen im Raum (z. B. Luftfeuchtigkeit) sowie die Empfehlungen des Parkett- und Kleberherstellers. Die Verwendung eines guten Bodenklebers sorgt für einen langlebigen und ästhetischen Boden. Um eine dauerhafte und stabile Verbindung zwischen Parkett und Untergrund zu gewährleisten, ist es außerdem wichtig, die Hinweise des Klebstoffherstellers zu lesen und zu befolgen.

Welchen Kleber für Parkett verwenden?

Parkett verlegen durch Kleben – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Verkleben von Parkett ist ein Prozess, der Präzision, Geduld und das richtige Werkzeug erfordert. Vor dem Verkleben des Parketts ist es wichtig, die Anweisungen des Kleberherstellers zu lesen und die richtigen Verfahren und Empfehlungen zu befolgen.

Hier finden Sie eine allgemeine Beschreibung der Schritte, die beim Verkleben von Parkett üblicherweise durchgeführt werden:

  1. Vorbereitung des Untergrundes: Der Untergrund, auf dem das Parkett verklebt wird, muss fest, sauber und frei von jeglichem Schmutz, Staub oder Resten des alten Bodenbelags sein. Erfüllt der Untergrund diese Anforderungen nicht, kann die Qualität der Verklebung beeinträchtigt sein. Reinigen Sie daher den Untergrund und glätten Sie ihn ggf. ordnungsgemäß (z. B. mit einer Spachtel). Denken Sie daran, dass das Verkleben von Parkettdielen auf einer trockenen Oberfläche die besten Ergebnisse liefert. Durch das Verkleben von Parkett auf einer ebenen Oberfläche können Sie einen ästhetischen Effekt erzielen.
  2. Parkettvorbereitung: Vor Beginn der Arbeiten legen Sie die Parkettdielen in den Raum, in dem sie verlegt werden sollen. Die Dielen sollten mindestens 24 Stunden akklimatisiert werden. Überprüfen Sie außerdem die vom Hersteller empfohlene Temperatur und Luftfeuchtigkeit und versuchen Sie, geeignete Bedingungen aufrechtzuerhalten. Durch die Akklimatisierung des Parketts beugen Sie unter anderem der späteren Fugenbildung zwischen den Dielen vor.

  3. Kleberwahl: Zum Verkleben von Parkett verwenden Sie speziell dafür vorgesehene Kleber. Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Klebstoffen erhältlich, darunter Einkomponenten- und Zweikomponentenklebstoffe. Wählen Sie eine, die zu der Art des zu verklebenden Parketts und den Gegebenheiten im Raum passt. Es lohnt sich, den Parkettkleber gemäß den Empfehlungen des Herstellers auszuwählen. So können Sie sicher sein, dass Sie den richtigen Klebertyp gewählt haben

  4. Auftragen des Klebers: Der Kleber wird üblicherweise mit einer Kelle, also einer speziellen Zahnkelle, aufgetragen. Abhängig von der Kleber-Art und dem Format des Parketts kann der Hersteller festlegen, welche Art von Kelle verwendet werden soll und welche Kleber-Menge benötigt wird.

  5. Verlegen der Parkettdielen: Nach dem Auftragen des Klebers werden die Parkettdielen angebracht. Stellen Sie sicher, dass sie gut am Kleber haften und halten Sie außerdem den vom Hersteller empfohlenen Abstand zwischen ihnen ein. Beim Verlegen des Parketts kann es notwendig sein, Anpassungen vorzunehmen, damit die Dielen eben sind. Überprüfen Sie Ihre Arbeit ständig und korrigieren Sie diese gegebenenfalls, wenn Ihnen Fehler auffallen.

  6. Andrücken und Nivellieren: Nach dem Verlegen der Parkettdielen können Sie die Parkettdielen mit einer Andrückrolle gleichmäßig an den Untergrund andrücken und die Hohlräume darunter entfernen. Auf diese Weise sorgen Sie für einen besseren Halt.

  7. Entfernen von überschüssigem Kleber: Sollte der Kleber auf die Oberfläche des Parketts laufen, entfernen Sie ihn sofort, damit er die nachfolgende Oberflächenbehandlung nicht beeinträchtigt.

  8. Trocknen des Klebers: Nachdem Sie alle Teile des Bodens verlegt und fest angedrückt haben, lassen Sie das Parkett gemäß den Empfehlungen des Kleberherstellers für die angegebene Zeit trocknen. Vermeiden Sie es, während dieser Zeit auf dem Boden zu gehen.

  9. Endbearbeitung der Oberfläche: Nachdem der Kleber getrocknet ist, können Sie mit weiteren Arbeiten wie Schleifen, Streichen oder Ölen des Parketts fortfahren, um ihm ein endgültiges Aussehen und Schutz zu verleihen.

Bedenken Sie, dass der Prozess der Parkettverklebung je nach Parkett- und Kleber-Art so wie Raumbedingungen variieren kann. Es lohnt sich daher immer, sich mit den Empfehlungen des Herstellers vertraut zu machen und im Zweifelsfall einen Experten zu Rate zu ziehen, der Erfahrung mit der Parkettverlegung hat.

Parkett verlegen durch Kleben – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Regeln für die Verlegung von Parkett durch Kleben – was ist sonst noch zu beachten?

Das Verkleben von Parkett ist ein anspruchsvoller Prozess, der die Einhaltung vieler detaillierter Regeln erfordert. Zusätzlich zu den zuvor besprochenen Aspekten gibt es noch einige andere Punkte zu beachten.

Eine gute Untergrundvorbereitung und die Bereitstellung der richtigen Werkzeuge sind der Schlüssel zum Erfolg. Überspringen Sie diese Schritte nicht, da sonst das Ergebnis Ihrer Arbeit unansehnlich oder instabil wird. Beim Verkleben von Parkett ist es wichtig, dass im Raum geeignete Bedingungen herrschen. Der Raum, in dem Sie die Installation durchführen, sollte gut belüftet sein und eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweisen. Extreme Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen können die Haltbarkeit der Verbindung beeinträchtigen.

Achten Sie auch auf die Fugen entlang der Wände. Lassen Sie zwischen der Diele und der Wand genügend Platz, damit das Holz auf natürliche Weise bei wechselnder Luftfeuchtigkeit reagieren kann. Die Dehnungsfuge ist wichtig, damit der Boden ordnungsgemäß funktioniert. Vergessen Sie sie also nicht.

Wenn Sie in einem rechteckigen Raum kleben, empfiehlt es sich, in der Raummitte zu beginnen, um Probleme mit unebenen Seiten des Parketts zu vermeiden. Bei größeren Räumen lohnt es sich, in Etappen vorzugehen, einen Teil des Bodens zu verkleben und dann mit dem nächsten fortzufahren. Dies erleichtert Ihnen die Kontrolle der gesamten Arbeit und vermeidet unnötige Probleme.

Beachten Sie außerdem, dass die Trocknungszeit des Klebstoffs je nach Klebstoffart und Umgebungsbedingungen variieren kann. Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstellers zur Trocknungszeit.

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