Wie macht man eine Terrasse aus Pflastersteinen und eine Palisade dazu?

25.08.2022

Das am häufigsten verwendete Material für eine Terrasse ist neben Holz Terrassenpflaster oder Beton- oder Granitblöcke. Pflastersteine ermöglichen den Bau einer sehr stabilen Terrasse, die witterungsbeständig und pflegeleicht ist. Auch die Ästhetik spielt hier eine sehr wichtige Rolle, denn eine Terrasse aus Beton- oder Granitblöcken fügt sich wunderbar in die Fassade und die Grundstücksgestaltung ein. Eine solche Terrasse ist eine ästhetische Ergänzung des Hauses und sieht äußerst elegant aus. Wie bereitet man sich auf die Verlegung einer gepflasterten Terrasse vor? Was ist zu beachten? Was ist beim Verlegen von Granit-, Beton- oder Steinblöcken wichtig und was ist vor Baubeginn zu wissen und vorzubereiten? Wir beraten! Lesen Sie unseren Artikel, den wir zu dem Thema geschrieben haben.


In diesem Artikel:

1. Pflastersteine für die Terrasse - grundlegende Informationen

2. Vor- und Nachteile einer gepflasterten Terrasse

3. Wie kann das Erscheinungsbild des Pflasters mit der Umgebung in Einklang gebracht werden?

4. Schritt für Schritt - Pflastersteine auf der Terrasse verlegen

5. Palisade um die Terrasse - wie arrangiere ich sie?



Pflastersteine für die Terrasse - grundlegende Informationen

Der Bau einer Terrasse aus Granit- oder Betonblöcken und auch aus Naturstein ist seit Jahren eine bewährte Methode, denn Blöcke, insbesondere Granit, sind ein äußerst langlebiges Material. Sie müssen nur einen geeigneten Platz für die Terrasse auswählen. Solche Terrassen bedürfen keiner nachträglichen Renovierung, wenn Sie ihre Oberfläche von Zeit zu Zeit mit handelsüblichen Präparaten imprägnieren, behalten sie ihre Farbe und bilden zusätzlich einen Schutzfilm auf der Oberfläche. Sie können dann mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden.

Viele mögliche Lösungen bei der Anordnung von Granitsteinen ermöglichen es, eine an die Umgebung angepasste gepflasterte Terrasse zu schaffen - traditionell oder modern, die gut aussieht, mit der Fassade des Hauses und der Gartenanlage harmoniert.

Granit- oder Betonsteine auf der Terrasse lassen sich ganz einfach verlegen. Wenn Sie es jedoch nicht selbst tun möchten, planen Sie das Erscheinungsbild der Terrasse rechtzeitig und wählen Sie ein professionelles Unternehmen, das sich um die Installation kümmert. Die gepflasterte Variante ist definitiv billiger als eine Holz- und Verbundterrasse.

Vor- und Nachteile einer gepflasterten Terrasse

Wenn Sie die Terrasse mit Pflastersteinen belegen möchten, informieren Sie sich zunächst über die Vor- und Nachteile dieser Lösung. So können Sie abschätzen, ob Terrassen-Granitblöcke die Lösung für Sie sind. Eine hochwertig gepflasterte Terrasse ist eine sehr stabile Konstruktion und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen. Auch die Einzelteile sind abriebfest, sodass ihre Lebensdauer bei regelmäßiger Nutzung einer solchen Terrasse viele Jahre anhält. Eine gepflasterte Terrasse aus Naturstein, Granit oder Beton ist beständig gegen wechselnde Witterungsbedingungen, da die Blöcke Wasser, Frost, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung widerstehen.

Die Verwendung dieser Materialien für die Verlegung der Terrasse ermöglicht die Freiheit bei der Realisierung vieler Anordnungskompositionen. Elemente können zu äußerst interessanten Formen angeordnet werden. Sie können eine geometrische oder freie Anordnung haben, was es ermöglicht, die Umgebung der Haus- und Gartenanlagen noch attraktiver zu gestalten. Das moderne Material zeichnet sich durch ein sehr originelles Design und viele Farben aus. Einige von ihnen haben sogar eine interessante Struktur in Form von farbigen Elementen, die normalerweise Quarz oder Granit bilden.

Gepflasterte Terrassen, ob aus Stein oder Beton, sind eine großartige Lösung, um das Erscheinungsbild jedes Gartens attraktiver zu gestalten. Es muss aber nicht in jedem Fall eine passende Lösung sein. Unsachgemäß ausgeführter Aushub oder die Erstellung eines Bauwerks auf nassem und feuchtem Untergrund kann zur Bildung von Schlaglöchern und Ausbuchtungen führen. Eine geeignetere Lösung auf problematischem Untergrund sind stabilere großformatige Platten. Auch zu trockener Boden kann ein Problem sein, in diesem Fall ist es notwendig, eine fruchtbare Schicht in einer Tiefe von bis zu 40 cm aufzubringen.

Wie kann das Erscheinungsbild des Pflasters mit der Umgebung in Einklang gebracht werden?

Einerseits soll der Granitpflasterstein dauerhaft, fest und witterungsbeständig sein, andererseits soll er eine Dekoration des Ortes der Gartengestaltung sein. Um die Ästhetik der Umgebung zu bewahren, ist es gut, wenn die Farbe des Kubus auf den Stil Ihres Hauses abgestimmt ist. Wenn das Gebäude und die Umgebung im klassischen Stil gehalten sind, lohnt es sich, einen Würfel in einer neutralen Farbe zu wählen - Sand, Grau, Rot und sogar eine Kombination daraus, um Muster zu erstellen. Sie können auch Würfel aus Naturstein wählen. Je nach Art und Größe der Steine können verschiedene Muster erstellt werden. Wählen Sie für modernere Arrangements etwas dunklere Farben des Materials. Die Farben Anthrazit, Grau und Grafit eignen sich perfekt für Betonpflaster, Stein oder großformatige Platten. Wenn Sie ein Muster darauf machen möchten, empfehlen wir Ihnen, verschiedene Farbtöne einer Farbe zu kombinieren, um ein interessantes Dekor auf der Oberfläche zu schaffen.

Schritt für Schritt - Pflastersteine auf der Terrasse verlegen

Schritt 1 - Terrassengestaltung und Vorbereitung geeigneter Materialien und Werkzeuge. Sie müssen die Tiefe des Fundaments so berechnen, dass die Terrasse auf gleicher Höhe mit der Schwelle der Terrassentür liegt. Zum Verlegen von Pflastersteinen werden folgende Werkzeuge verwendet: eine lange Wasserwaage, ein spezieller Gummihammer, eine Schaufel, eine Säge oder ein Pflasterschneider und ein Rüttler.

Schritt 2 - Definition des Geländes und Furchen des Bodens. Wir definieren das Gebiet, indem wir Pfähle in den Boden treiben, die wir dann mit Seilen verbinden. Hier wird die Terrasse freigelegt. Es ist ratsam, den Umriss einen halben Meter größer als die Abmessungen der Terrasse zu machen. Anschließend muss der Boden ca. 35 cm tief ausgehoben und der Boden von Pflanzen und Wurzeln gereinigt werden.

Schritt 3 - Verfestigen des Bodens mit einer Sandschicht bis zu einer Dicke von ca. 10 cm unter Beibehaltung der Neigung, die den Wasserabfluss von der Terrasse gewährleistet. Die so vorbereitete Schicht muss mit einem Rüttler verdichtet und anschließend eine Schicht Geotextil auf ihre Oberfläche gelegt werden.

Schritt 4 - Erstellen einer Basis. Die Basis wird eine Schicht aus Gestein sein - natürlich oder gebrochen. Wir wählen es je nach Bodenart und Belastung der Terrasse. Nach dem Gießen wird es mit einem Rüttler verdichtet.
 
Schritt 5 – Anordnen von Randsteinen oder Palisaden, die die Grenzen markieren. Bedecken Sie die vorbereitete Oberfläche mit Bettung, einer aus Sand und Bindemittel hergestellten Zementmischung. Die Bettung sollte so hoch sein, dass das Niveau der Terrasse ca. 2 cm höher ist als ihre Begrenzung, was einen ordnungsgemäßen Wasserablauf ermöglicht.

Schritt 6 - Pflastersteine verlegen. Die einzelnen Teile werden einzeln mit einem Gummistab in den Boden geklopft, wobei die gleichen Abstände eingehalten werden. Wir beginnen an den Rändern und fahren in die Mitte fort. Werden Fliesen von unterschiedlichen Paletten zur Verlegung verwendet, empfiehlt es sich, diese abwechselnd zu verlegen, da sich einzelne Chargen im Farbton unterscheiden können.

Schritt 7 - Verfugung des Pflasters. Gießen Sie Sand in die Fugen zwischen den Würfeln. Verfugung der Würfel kann mehrmals wiederholt werden. Bleibt überschüssiger Sand zurück, kann dieser mit einer Bürste vom Stein entfernt werden.

Schritt 8 - Rütteln der Blöcke mit Spezialgeräten - vorzugsweise einem Plattenrüttler, damit Ihre Terrasse eben und stabil wird. Abschließend kann eine Imprägnierung auf die Betonplatten und Pflastersteine aufgebracht werden, um die Stabilität der Farbe der Stein oder Platten zu gewährleisten. Eine Rolle, aber auch ein Handsprüher helfen Ihnen dabei.

Palisade um die Terrasse - wie arrangiere ich sie?

Terrassenpalisaden dienen der Abgrenzung der Terrasse. Eine Palisade rund um die Terrasse trennt sie vom Rest des Gartens und macht sie stabiler und schöner. Betonpalisaden gehören zu den langlebigsten und auch hochwertigsten Palisaden, die für eine Terrasse verwendet werden können. Sie werden für Oberflächen empfohlen, die mit Betonblöcken erstellt wurden. Palisaden können unregelmäßige Formen haben, es gibt quadratische Palisaden oder runde Palisaden.

Das Verlegen der Palisade beginnt mit dem Eingießen einer Schotterschicht, z.B. Sand mit Zement, in den Graben, was für eine entsprechende Stabilisierung sorgt. Unter dem Sockel kann auch eine zusätzliche Kiesschicht angebracht werden, um die Stabilität des Bauwerks zu erhöhen. Danach ist es notwendig, die Ausgrabung mit einer dünnen Betonschicht zu füllen. Palisaden werden normalerweise in 1/3 ihrer Tiefe platziert. Denken Sie daran, dass der Boden, wenn er nass ist, vorher entwässert werden muss.

 


 

LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN!


Welche Terrassenfliesen wählen


Wie wird die Terrasse von den Nachbarn abgeschirmt? Die besten Möglichkeiten, Terrassen abzuschirmen!


Bequeme Gartenstühle, worauf bei der Auswahl achten? Wir beraten!



 
 

zurück